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Prof. Dr. Sara Irina Fabrikant
Sara Fabrikant forscht im Bereich der Geographischen Informationswissenschaften.
1988 - 1990 | Geschichtsstudium, UZH |
1990 - 1996 | Geographiestudium, UZH |
1993 | Rotary Austauschstipendium, University of Canterbury, Christchurch, Neuseeland |
1996 | Diplom in Geographie, UZH |
1996 - 1999 | Doktoratsstudium an der University of Colorado Boulder, USA. |
1999 - 2000 | Visiting Assistenzprofessorin, University at Buffalo, State University of New York, USA |
2000 | Ph.D. in Geographie, University of Colorado Boulder, USA |
2000 - 2005 | Assistenzprofessorin, University of California Santa Barbara, USA |
2005 - 2013 | AOP für Geographie insbesondere Geographische Informationswissenschaften, UZH |
2009 | Adjunkt Professorin San Diego State University, USA |
2013 | OP für Geographie insbesondere Geographische Informationswissenschaften, UZH |
2013/2014 | Visiting Scholar an der Harvard University und am Spatial Center an der University of California Santa Barbara, USA |
Weshalb haben Sie sich für die Wissenschaft
entschieden?
Das Thema meiner Diplomarbeit – die Visualisierung von Passagierströmen auf dem SBB Netz – war ein Aussenseiterthema. Diese erste selbständige Forschungsarbeit hat mir enorm Spass gemacht. Ich wollte unbedingt am Thema dranbleiben. Das ging am besten mit einer Doktorarbeit bei einer Expertin in Geovisualisierung in den USA. Dass ich dort in einer akademischen Kaderschmiede mit einem starken globalen Netzwerk gelandet war, merkte ich erst viel später.
Gab es in Ihrer Karriere Durststrecken oder Misserfolge? Wie überwanden Sie diese?
Das Arbeitsumfeld während meiner Diss-Zeit war teilweise sehr schwierig: Manchmal war ich drauf und dran aufzugeben. Aber letztlich kam es für mich nicht in Frage, die Dissertation abzubrechen. Ich hatte das Thema selbst gewählt – aufgeben hätte ich als persönliches Scheitern empfunden. Meine Devise lautete «jetzt erst recht»!
Wer hat Sie in Ihrem beruflichen Umfeld am stärksten unterstützt? Wer im privaten Bereich?
Im Beruf hatte ich das grosse Glück, immer wieder gute Mentoren – alles durchwegs Männer – zu finden. Privat waren es meine Eltern, die mich immer unterstützten
und mir grosse Freiheit gewährten.
Wie stellen Sie Ihre Work-Life-Balance sicher?
Mein Partner und ich sind gesellige Menschen. Wir pflegen unseren internationalen Freundeskreis und reisen gern. Sport, v.a. Laufen, nimmt ebenfalls einen wichtigen Platz ein – ich würde sehr gerne einmal einen Marathon laufen.
Welche Tipps geben Sie einer ambitionierten Jungforscherin?
Es braucht Mut, Selbstmotivation, Flexibilität, die Bereitschaft ins Ausland zu gehen und als Allerwichtigstes ein Thema, das Sie persönlich fasziniert. Versuchen Sie möglichst früh, Teil eines internationalen Netzwerks zu werden. Machen Sie genau das, was Ihnen am Herzen liegt und gehen Sie keine faulen Kompromisse ein.
Geographisches Institut
Universität Zürich
Winterthurerstrasse 190
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Tel. +41 44 635 51 50
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