Auftrag

Die MNF hat die Möglichkeit und die Verantwortung, einen Hauptgrundsatz der Nachhaltigkeit vorzuleben: "die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generationen befriedigen, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen" (Brundtland-Bericht 1987). Wir bilden Studierende, Kolleginnen und Kollegen und die Öffentlichkeit über die Wissenschaft zu Nachhaltigkeit und die (zu ergreifenden) Massnahmen aus und weiter. So unterstützen und inspirieren wir alle, um die globalen Ökosysteme und deren Leistungen zu schützen. Das Nachhaltigkeitskommittee zielt darauf ab, die Campus-Irchel-Gemeinschaft zu befähigen, bewusster mit  Konsum umzugehen und Auswirkungen vorausschauender und globaler zu betrachten.

Zu den Aufgaben des Ausschusses gehören: 

• Handeln im Namen der Studierenden und Mitarbeitenden der MNF und Beratung der Fakultätsleitung in Fragen der Nachhaltigkeit. Dazu setzt sich der Ausschuss aus mindestens einer Vertreterin oder einem Vertreter aus jedem Institut der MNF zusammen.
• Durchführung von Projekten, die das Thema Nachhaltigkeit in der Fakultät, an der UZH und im lokalen und globalen Umfeld bekannt machen
• Entwicklung, Überwachung und Überarbeitung der Sustainable Travel Policy der MNF und der Bemühungen zur Reduktion der flugbedingten CO₂-Emissionen
• Reduktion des ökologischen Fussabdrucks der Laborarbeit in enger Zusammenarbeit mit GreenLabs Zürich
• Untersuchung weiterer Bereiche des MNF-"Tagesgeschäfts", die zu CO₂-Emissionen, hohem Ressourcenverbrauch und grossem Abfallaufkommen führen
• Koordination mit anderen Fakultäten, der Mensa, der UZH-Nachhaltigkeitskommission und dem UZH-Nachhaltigkeitsteam
• Sammeln von Rückmeldungen und Ideen für künftige Nachhaltigkeitsbemühungen (via sustainable@mnf.uzh.ch)

Obwohl das MNF-Nachhaltigkeitskomitee auf Fakultätsebene arbeitet, empfehlen wir allen,  Nachhaltigkeit in täglichen Entscheidungen zu priorisieren:

• Studierende und Mitarbeitende in ihrer wissenschaftlichen, pädagogischen und persönlichen Entwicklung unterstützen und auf eine vielfältige und inklusive Fakultät hinzuarbeiten, in der sich alle Mitglieder zugehörig und befähigt fühlen, einen Beitrag zu leisten und zu führen.
• Nachhaltigkeit sinnvoll in die Lehre einbeziehen, z. B. indem Themen im Zusammenhang mit der Knappheit von Rohstoffen, den umweltschädigenden Auswirkungen von Materialien und Technologien sowie dem Klimawandel stärker berücksichtigt werden. Dies sind nur einige der offensichtlichsten Beispiele.
• Verringerung des CO₂-Fußabdrucks unserer Reisen, indem wir für alle Reisen innerhalb Europas Züge und Nachtzüge benutzen.
• Berücksichtigung der Nachhaltigkeit bei der Planung und Durchführung von Forschungsarbeiten auf Augenhöhe mit wissenschaftlicher Integrität und ethischen Vorschriften.
• Überwachung, Verständnis und Schutz der Artenvielfalt auf unserem Campus und an unseren Forschungsstandorten.
• Verzicht auf Fleisch bei allen Verpflegungsangeboten und Veranstaltungen - stattdessen Entscheidung für vegetarische oder vegane Optionen aus lokaler Herkunft und der Jahreszeit entsprechend.
• Leitungswasser anstelle von Wasser in Flaschen bei allen Veranstaltungen.
• Zu Fuß oder mit dem Velo zur Arbeit.